Letztes Jahr war es sehr schwierig die Sommerferien zu planen. Erst Corona, dann viele runde Geburtstage in der Verwandtschaft und zudem noch viele feste Termine der erwachsenen Töchter. So blieb nur eine Woche übrig. Wir wollten in den Süden und etwas Anderes sehen, aber nicht fliegen und so kamen wir auf die Idee an den Gardasee zu fahren. Wir fanden eine Wohnung in einem wunderschönen alten Palazzo an der Westseite des Sees in der Nähe von Toscolano-Maderno.

           
Der Gardasee ist nicht Süditalien und sehr gut besucht von Deutschen. Die Speisekarten sind meist zweisprachig und beim Einkaufen denkt man manchmal, man sei in einem Feinkostgeschäft in München. Der Palazzo allerdings und sein wunderschöner Garten direkt am See war wirklich traumhaft. In dem Palazzo sind mehrere Ferienwohnungen untergebracht. Jede Wohnung hat einen eigenen Sitzplatz im Garten und auch Liegestühle. Der Garten ist fast ein kleiner Park und liegt direkt über dem See durch eine kleine Mauer abgetrennt. An einer Stelle gibt es ein gußeisernes Tor und dort hat man einen direkten Zugang zum Wasser.

So kann man schon vor dem Frühstück oder auch am späten Abend noch schwimmen gehen, vorausgesetzt man fürchtet sich nicht zu sehr vor den Enten und Schwänen, die dort manchmal Siesta halten. Der nahegelegene Ort Toscolano-Maderno hat Alles, was man in den Ferien so braucht. Restaurants, gute Pizza, Eisladen und einen Spazierweg am Wasser. Ansonsten haben wir die Woche Urlaub fast ausschließlich im Garten des schönen Palazzos verbracht mit lesen, Karten spielen, essen und reden. Viel mehr braucht man nicht, um sich zu erholen.

Die Ferienwohnung, die wir gemietet hatten, findet man hier.