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  • Seit ich ein Kind bin, verbringt unsere Familie Weihnachten in den Bergen, im deutschen Wallis in der Schweiz. Das Bergdorf heißt Bellwald und dort ist die Welt wirklich noch in Ordnung.

    Wer also Lust hat noch ein paar Tage in den Schnee zu fahren, aber den richtigen Skirummel nicht so mag, dem sei Bellwald wärmstens empfohlen.

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    Bellwald liegt auf fast 1500m und die Strasse dorthin ist erst in den 70er Jahren gebaut worden. Daher ist der Tourismus nur sehr langsam entwickelt worden und das Dorf noch sehr ursprünglich.
    Natürlich gibt es auch viele neue Chalets, aber der Dorfkern sieht aus wie aus einem Märchenbuch. Es gibt einen Bäcker und zwei kleine Läden. Seit ich ein Kind bin schneidet noch immer der gleiche schwerhörige alte Mann ( mittlerweile ist er 96 Jahre alt) das Trockenfleisch auf und mischt den Käse für das Fondue. Milch holt man direkt im Kuhstall mit der Milchkanne und mit ein wenig Glück bekommt man auch die Geburt eines Kälbchens mit.

    Skililifte gibt es schon, auch wenn das Skigebiet natürlich nicht sehr groß ist. Zwei Sessellifte sind dort und zwei Schlepplifte und auch eine recht lange schwarze Abfahrt, an der man sich ein bisschen abarbeiten kann.

    Kinder lernen erst einmal unten im Dorf das Skifahren und für wagemutige gibt es eine sehr lange und auch recht steile Schlittenpiste.

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    Das ganze Dorf ist sehr auf Familien mit Kindern eingestellt. Die meisten Gäste kommen über Jahre hinweg immer wieder hierher. Erst als Kinder und später mit ihren eigenen Kindern, so wie auch ich.
    Man kennt sich und der Raudi, der meinen Kindern in der Skischule das Leben schwer macht, ist der Sohn von dem Raudi, der mir schon früher immer über die Skier gefahren ist.

    Das macht auch die Suche nach einer Unterkunft recht mühsam, vor Allem über Weihnachten. Da sollte man schon jetzt anfangen etwas zu suchen.

    Der Link nach Bellwald ist.